Between clouds and sunshine
Mittwoch, 29. Juli 2015
Körperfiguren
Ich hasse Gespräche über Körperfiguren. Über dick und dünn.

Wie sollen wir denn bitte auch nur annähernd glücklich werden, wenn wir versuchen uns in einer Umgebung zurecht zu finden, die ständig darauf achtet wie proportioniert man ist?!?

Ich finde das schrecklich! Man ist nun mal oftmals einfach so wie man ist.
Das Wichtigste ist doch, dass man sich einigermaßen wohl fühlt... komplett wohlfühlen ist ein sehr hoch angesetztes Ziel, wegen oben genanntem Umfeld!
Heute ist ein etwas sentimentaler Tag bei mir denke ich, deswegen bringt es mich auch nahezu zu Tränen gerade, wenn mich ein guter Bekannter / Kumpel / ich trau mich einfach nicht ihn Freund zu nennen fragt, ob ich nicht finde, dass er zu dick ist (so ungefähr seine Formulierung)! Wieso?
Ich hab ihm gesagt, dass ich genauso gut fragen könnte, ob ich nicht zu dürr bin!
((-Ja, es gibt nicht immer nur das Problem mit dem zu dick sein (auch wenn es schätzungsweise am Häufigsten thematisiert wird). Fakt ist nämlich ich bin zu dünn. Habe vor einem Jahr fünf Kilo abgenommen durch schreckliche Umstände und 'kämpfe' seitdem wieder etwas auf die Waage zu bekommen. Erfolglos. Durch Krankenhausaufenthalte hat sich nämlich scheinbar erfolgreich eine Essstörung eingeschlichen, die ich weder bemerke noch schaffe zu bekämpfen. Ich nehme nicht weiter ab, aber definitv auch nicht zu.-))

Aber wie kann es sein, dass Menschen sich deswegen so niedermachen? Niedermachen lassen?

Der Spruch "Nur der Charakter zählt" ist mittlerweile ausgelutscht und ob er jemals der Wahrheit entsprochen hat weiß keiner, aber dennoch versuche ich das so zu halten. Jede Person hat eine Chance verdient!! Weder sie noch ich müssen die Chance nutzen, aber es sollte nicht an der Körperfigur scheitern!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Freitag, 10. Juli 2015
:'/ <3

:'/

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Mittwoch, 1. Juli 2015
So
Und jetzt bin ich sauer und emotional konfus oder so

Ich bin immer noch mit Endorphinen gekickt wegen eben, aber andererseits total sauer und

sollte auch traurig sein, was aber nicht so recht klappen will.

Meine Uroma ist über Nacht verstorben oder gestern Abend oder heute in der Früh. Sie war

über Hundert, hätte diesen Monat Geburtstag. Am gleichen Tag wie mein Opa anderen

Verwandschatszweigs, zwischen ihnen liegen genau 20 Jahre.
Ich hatte ja schon so die Vermutung. So viele Menschen kann es nicht geben, die momentan

sterben und so die Reaktion meiner Mutter auf die Weise auslösen. Uroma war das

naheliegenste.
Ich bin echt traurig. Es tut mir Leid, dass wir die letzten Jahre nicht mehr bei ihr im

Altenheim zu Besuch waren. Meine Tante ist mit ihren Kindern noch hingefahren, meine Mutter

und ich aber irgendwie nicht - obwohl wir sie vor ihrem Einzug ins Altenheim vor ein paar

Jahren fast regelmäßig besucht haben. Aber vielleicht ist es auch besser so, sie war in den

letzten zwei Jahren manches mal wohl schon verwirrt gewesen.. Und ihr Tod wird für sie wohl

auch etwas Gutes haben. Sie war sehr mit Gott verbunden und hat immer gesagt, er würde uns

überall begleiten und .. sie hatte keine Angst vor dem Tod, das glaub ich nicht. Ich denke

auch nicht, dass sie wirklich so lange leben wollte, wenn ich so manches Mal einem Gespräch

meiner Mutter oder meiner Tante gelauscht habe. Auch wenn ich es bewusst grad nicht so in

Erinnerung habe, war es wohl sogar so, dass sie schon länger eigentlich nicht mehr wollte.

Aber sie hat es und sie hat es wohl so hingenommen. Es war eben so und nun war ihre Zeit

und sie ist zu Gott in den Himmel gegangen.
>Also ich will jetzt nicht urteilen inwiefern ich gläubig bin, aber das sind halt die Worte

die mir besonders zu meiner Uroma einfallen.<
Und jetzt wo ich das schreibe bin ich auch traurig. Vermisse sie, aber werde sie immer in

guter Erinnerung behalten.

Und nun kommen wir zu dem Teil der mich sauer macht. (am besten bevor ich auf dem Balkon

anfange zu heulen)
Es war wie ich gerade nachgelesen habe zwar nur gut gemeint, aber dennoch.
Leider wurden alle Menschen meiner Familie in den letzten Jahren emotional sehr geprägt und

deswegen trifft es mich so.
-Ich vermag gerade leider nicht den Verwandschaftsgrad zu benennen- kurzum hat ein

Familienmitglied bereits heute morgen auf Facebook seine Trauer ausgedrückt und dies war

mit das Erste, was meine Kusine heute morgen zu lesen bekam beim Aufstehen - so hörensagen.

Es gibt wahrlich bessere Arten es erstens zu erfahren und zweitens in den Tag zu starten.

Ich bin sauer darauf, dass ihr dies passiert ist. (..)
Ich könnte mich selbst jetzt auf die gleiche Stufe stellen, immerhin schreibe ich gerade

auch darüber, aber es wahrscheinlich mehr der Umstand der mich aufregt als die Sache an

sich.


Ich werde jetzt noch das Luwarm des Balkons genießen, dabei mein Brot zuende essen und

vielleicht den ein oder anderen Blick auf die schwarze Schäferhündin und ihren zeitweiligen

Mopsbegleiter unten im Nachbarsgarten erhaschen und danach gucken ob ich etwas Ablenkung

vom Nachdenken finde.
Vielleicht schaffe ich es ja dann später vorm Schlafen meiner Trauer noch durch Tränen

Ausdruck zu verleien..oder wie auch immer.
Lg

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren



Unfassbar.
Ich würde nicht sagen, dass ich in der letzten Zeit mit Identitätstörungen zu kämpfen hatte, aber..
aber irgendwie sitze ich gerade auf meinem Bett und mir laufen zwei (noch) einzelne Tränen über die Wangen und ich bin einfach fassungslos.
Ich weiß nicht genau, ob es an einem eventuellen Verlust eines Familienmitgliedes geht - bei dem Telefonat meiner Mutter fiel eben das Wort 'einäschern' und sie hat danach geweint - oder an dem was ich gerade gelesen habe.
Nach über einem Jahr haben eine weitere Schreiberin und ich vor ein paar Tagen beschlossen die PartnerFanfiktion wieder aufzunehmen und weiter zu schreiben. Ich habe mir eben den kompletten vorhandenen Teil durchgelesen und endete bei dem letzten Kapitel von mir.
Was hab ich da nur geschrieben?!
'Heiliger Mist' was ist da nur aus mir rausgekommen. Wie hab ich da nur getickt?!
Wie gesagt so manche Wortwahl und Dinge haben mich in den letzten 12 Monaten fassungslos machen können aber jetzt bin ich fast pausenlos am Fluchen, Lachen und der Mund steht fassungslos offen.

Was ist nur passiert?!?

- oh ich weiß: einiges. -

aber echt krass. Und irgendwie will ich diese Gedanken wieder haben! Ich mag mich zwar momentan so, wie ich bin - zumindest weitesgehend - und fühle mich teils etwas selbstsicherer, naja immerhin weiß ich jetzt, dass man plötzlich alles verlieren kann, aber diese Gedanken sind einfach zu krass, um sie einfach so hinter mir zu lassen.
Ich bin jetzt auf meine momentane verzweifelte Art verrückt, aber wie war ich es da?


Dazu fällt mir - wie ich irgendwie schon seit gestern Abend immer wieder die Phrase denken muss - ''Unfukingfassbar'' von Rea Garvey ein

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren